Endlich alle Delegierten und Gäste einmal wieder persönlich und real begrüßen zu können, das war ein tolles Gefühl, beschreibt Nancy Kamprad die Vorsitzende des Stadtjugendrings ihren Eindruck von der Vollversammlung am Dienstag den 26. Oktober.
Im ZENTRUM in der Äußeren Badstraße kamen rund 50 Menschen aus den verschiedensten Jugendorganisationen zusammen, die über wichtige Themen der Jugendarbeit in Bayreuth gesprochen und abgestimmt haben.
In den Grußworten zu Beginn der Sitzung dankte der 3. Bürgermeister Stefan Schuh, der in Vertretung von Thomas Ebersberger gekommen war, dem Jugendring und den Vertretern der Vereine und Verbände für ihr großartiges Engagement auch speziell in der Corona Zeit. Dank der vielen teilweise auch kreativen Ideen konnte auch in dieser schwierigen Zeit die Jugendarbeit weiterhin Angebote machen. Stefan Hofknecht, als Vertreter des Bezirksjugendrings Oberfranken und Maximilian Röder vom Kreisjugendring Bayreuth schlossen sich mit ihren Dankes- und Grußworten an und betonten dabei die hervorragende Zusammenarbeit und Vernetzung in der Region.
Besonders gedankt und gewürdigt wurde in einem kurzen Rückblick von Nancy Kamprad Peter Krodel, der Ende Oktober als Jugendamtsleiter ausscheidet und sich in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Viele Jahre stand er dem Jugendring als ehrenamtlicher Geschäftsführer vor und wurde später als Einzelpersönlichkeit in die erweiterte Vorstandschaft berufen. Immer war er dem Jugendring freundschaftlich verbunden und hat sich für die Belange des Jugendrings über alle Maße eingesetzt.
Bedingt durch die Einschränkungen durch die Corona Pandemie mussten in den vergangenen Sitzungen die Zuschussrichtlinien für die Förderung der Jugendarbeit in Bayreuth immer wieder geändert und angepasst werden. In der aktuellen Vollversammlung wurden nochmals die Zuschussrichtlinien besprochen und Änderungen beschlossen, die nun auch wieder langfristig gelten sollen. Als erfreuliche Konsequenz aus der Beschränkungen werden nun als einer der wichtigsten Änderungen, nicht mehr nur Fahrten und Lager mit Übernachtung gefördert, sondern auch Tagesangebote ohne Übernachtung.
Das Vorstandsmitglied Heiko Uhlig stellt in seinem Bericht das Jahresprogramm 2022 vor. Dabei unternimmt der Jugendring wieder ein großer Schritt in Richtung Normalität. Es wird wieder größere Veranstaltungen wie das Familienfest in der Wilhelminenaue an Christi Himmelfahrt oder eine Fahrt in den Freizeitparkt nach Plohn in den Pfingstferien geben. Selbstverständlich steht auch Mini Bayreuth wieder auf dem Programm.
In seinem Bericht zum Haushalt erläutert der Geschäftsführer Stefan Greißinger den Plan für 2022. Das Haushaltsvolumen liegt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau von über 100.000 Euro. Auf Grund der anstehenden Umsatzsteuerpflicht, die ab dem Jahr 2023 viele Vereine und soziale Träger erreichen wird, muss eine verhältnismäßig große Summer von 4.500 Euro allein für ein neues Buchungsprogramm und die dafür zugehörige Computertechnik bereitgestellt werden. Insgesamt ist es aber wieder gelungen einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, der ohne Schulden auskommt.
Bei den Nachwahlen, die Aufgrund von freien Positionen in der Vorstandschaft nötig waren, wurde ein neuer stellvertretender Vorsitzender und eine neue Beisitzerin gewählt. Unter der Leitung von Stefan Hofknecht, Peter Krodel und Jutta Bühl wurde in zwei Wahlgängen zuerst Heiko Uhlig zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden und anschließend Gabi Obermeyer als neues Mitglied in die Vorstandschaft gewählt.
Nancy Kamprad schloss nach einigen weiteren Bekanntgaben die Sitzung mit einem Dank an alle Vorstände, Delegierten und Ehrenamtlichen in den Vereinen und Verbänden und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen bei den kommenden Veranstaltungen.
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